Adaptives Bitrate-Streaming – Adaptives Bitrate-Streaming oder adaptives Streaming ist eine Streaming-Technologie, bei der jedem Zuschauer das Videoformat angeboten wird, das am besten zum jeweiligen Gerät und zur verfügbaren Bandbreite passt. Wenn jemand beispielsweise ein Video von einem Mobilgerät aus aufruft, wird das Format entsprechend komprimiert (meist auf 360p), um einen ungestörten Videogenuss ohne Rücksicht auf die jeweiligen Netzwerkbedingungen zu ermöglichen.
Akamai ist mit über 90.000 Servern das größte Content Delivery Network (CDN) der Welt. movingimage arbeitet mit Akamai zusammen, um eine durchgehend schnelle, sichere und zuverlässige Bereitstellung sämtlicher Videoinhalte zu gewährleisten.
Auflösung – Als Videoauflösung wird die Anzahl an Pixeln bezeichnet, die in den einzelnen Dimensionen angezeigt werden können. 360p, 480p, 720p und 1080p beziehen sich dabei auf die Anzahl vertikaler Pixel zwischen der Unter- und Oberkante eines Videos. Dabei ist zu beachten, dass Videos mit hoher Auflösung größer sind und deshalb mehr Bandbreite benötigen. Die beste Möglichkeit zur Bestimmung der für bestimmte Geräte und Netzwerke geeigneten Auflösung und Formate bietet das adaptive Streaming.
Bandbreite – Als Bandbreite bezeichnet man die Fähigkeit eines Netzwerks, innerhalb eines bestimmten Zeitraums (meist 1 Sek.) das größtmögliche Datenvolumen von einem Punkt zum nächsten zu übermitteln. Wird ein Video in einer unerwartet schlechten Qualität abgespielt oder kommt es zu Problemen bei der Pufferung, ist meist eine zu geringe Bandbreite die Ursache.
Bitrate – Die Bitrate gibt die in Bits pro Sekunde gemessene Geschwindigkeit an, mit der Daten im Internet übermittelt werden. Die Bitrate wird meist in Bit pro Sekunde (bps), Kilobit pro Sekunde (Kbps) oder Megabit pro Sekunde (Mbps) angegeben.
CDN – Als Content Delivery Network (CDN) bezeichnet man einen Dienst, der von einem Unternehmen bereitgestellt wird. Das Unternehmen nutzt dabei ein Netzwerk aus Servern, die sich in verschiedenen Rechenzentren auf der ganzen Welt befinden, um Benutzern Webinhalte abhängig von ihrem Standort, der Herkunft der Website und dem Content Delivery Server anzuzeigen. movingimage nutzt das CDN von Akamai.
eCDN – Im Gegensatz zu CDNs, die Inhalte über das Internet übermitteln, handelt es sich bei einem Enterprise Content Delivery Network (eCDN) um ein CDN, das Firmennetzwerke für die interne Bereitstellung von Inhalten nutzt. eCDN garantieren eine qualitativ hochwertige Videobereitstellung mit minimalen Auswirkungen auf die verfügbare Bandbreite.
Encoder – Als Video-Encoder oder auch Codec wird ein Gerät bezeichnet, das Videos per Komprimierung oder Dekomprimierung in verschiedene streamingfähige Formate umwandelt. Je stärker ein Video dabei komprimiert wird, desto weniger Bandbreite und Pufferung benötigt es.
Engpass – Ein Engpass entsteht, wenn ein Netzwerk überlastet ist. Videodateien sind meist sehr groß und können Netzwerk deshalb überlasten – insbesondere wenn sie von mehreren Benutzern gleichzeitig wiedergegeben werden. Eine Enterprise Video Platform (EVP) kann solche Engpässe vermeiden, indem Videos automatisch in unterschiedliche Formate und Auflösungen transcodiert werden. Wird ein Video geöffnet, übermittelt das EVP automatisch die am besten geeignete Videodatei an das Endgerät.
Framerate – Die Framerate gibt die Geschwindigkeit an, mit der Videos angezeigt werden, und wird meist in Frames pro Sekunde (FPS) angegeben. Je höher die FPS-Zahl ist, desto unterbrechungsfreier wird das Video angezeigt. Als Branchenstandard gelten dabei mindestens 24 FPS.
HTML5 – HTML5 ist der neue Branchenstandard für Videostreaming. HTML5 ist flexibel, reaktionsschnell und erfordert nur eine geringe Prozessorleistung. Außerdem ist es im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Flash Player, mit unterschiedlichsten Browsern und Plattformen kompatibel. movingimage verwendet einen HTML5-Player, der kurze Ladezeiten, eine hohe Auflösung, eine geringe CPU-Auslastung während der Videowiedergabe und sogar Flash-Fallback unterstützt.
IFrame – Ein IFrame (Inline Frame) ist ein HTML-Dokument, das in ein anderes HTML-Dokument auf einer Website eingebettet ist. Wenn Sie Videos von Streaming-Seiten in Ihrer Website einbetten, nutzen Sie iFrames.
KI-basierte Untertitel – Untertitel sind eine wichtige Hilfe für Hörgeschädigte, für die Videobetrachtung bei ausgeschaltetem Ton und für Menschen, die die Audiosprache eines Videos nicht verstehen. Mithilfe von KI-Technologien können Unternehmen die Audiospur nun automatisch verschriftlichen und Untertitel in ihren Videos anzeigen. Bei movingimage bezeichnen wir das als KI-basierte Untertitel.
Livestreaming – Livestreaming bedeutet, dass Medieninhalte zeitgleich aufgezeichnet und ausgestrahlt werden. Dabei können die Benutzer nicht nur zuschauen, sondern auch mit den Sprechern interagieren. In den letzten Jahren hat sich das Livestreaming zu einer wichtigen Kommunikationsstrategie für Unternehmen entwickelt.
Livestream Operator – Ein Livestream Operator ist ein Mitarbeiter, der für die Streaming-Aktivität des Unternehmens zuständig ist. Er überwacht die Streaming-Funktionen und stellt sicher, dass keine technischen Probleme auftreten.
Moderierter Chat – Ein moderierter Chat ist eine Form des Livestreamings, bei der Kommentare und Fragen, die die Teilnehmer über die Chat-Funktion stellen, nur mit Zustimmung des Moderators veröffentlicht werden.
Paket – Damit ein Video gestreamt werden kann, wird es zunächst in kleinere Abschnitte unterteilt, die als Datenpakete bezeichnet werden. Dennoch sind Videopakete meist größer als andere Formate wie Text- oder Audiodateien, was zu Unterbrechungen beim Streamen führen kann. Mit einem Encoder können Unternehmen Videodaten komprimieren und so ihre Bereitstellung unterstützen.
Pufferung – Pufferung, Engpässe und Bandbreite hängen eng miteinander zusammen. Pufferung bedeutet, dass ein Teil des Videos im Voraus geladen wird, bevor es abgespielt werden kann. Wird ein Video nur langsam gepuffert, liegt dies meist an einer unzureichenden Bandbreite.
Q&A – Q&A-Sessions (Frage- und Antwortrunden) dienen der Zuschauerbindung und erfolgen meist im Anschluss an Livestreams. Bei Q&As können die Zuschauer den Rednern über die Chat-Funktion Fragen in Echtzeit stellen. Studien haben ergeben, dass Fragerunden die Zuschauerbindung um bis zu 82 % erhöhen können[1].
Ramp – AltitudeCDN™, das Enterprise Content Delivery Network von Ramp, bietet unkompliziertes, sicheres Multicasting und eine ausgereifte Caching-Software, um den Video-Traffic hinter der Firewall zu optimieren.
RTMP – Das Real-Time Messaging Protocol (RTMP) ist ein Protokoll für die leistungsstarke Übertragung von Audio-, Video- und anderen Datenformaten von einem Encoder an einen Server. Heutzutage unterstützen die meisten Streaming-Anbieter RTMP-Streaming und Livestreams.
Town Hall Meetings – Town Hall Meetings (auch: „All Hands Meetings“) sind Meetings, bei denen das Management den Beschäftigten wichtige Informationen mitteilt, damit diese die Zielsetzungen des Unternehmens nachvollziehen können. Während Town Hall Meetings traditionell vor Ort erfolgten, entscheiden sich heute immer mehr Unternehmen für virtuelle Formate.
Transcoding – Als Transcoding wird die Umwandlung von Daten in geringere Bitraten bezeichnet, wobei das ursprüngliche Videoformat erhalten bleibt. Mit Transcoding können Benutzer ihre Videos an geringe Speicherkapazitäten anpassen und effizienter bereitstellen. Bei movingimage unterstützt das automatische Transcoding die Konvertierung in gängige und ausgefallene Formate für den jeweiligen Player, um adaptives Bitrate-Streaming zu ermöglichen. Weitere Informationen
Upload-/Downloadgeschwindigkeit – Als Uploadgeschwindigkeit wird das Tempo bezeichnet, mit dem Daten von einem Benutzergerät in das Internet übertragen werden. Die Downloadgeschwindigkeit gibt dagegen die Geschwindigkeit an, mit der Daten vom Internet an Benutzergeräte übermittelt werden. Bei der Veröffentlichung von Livestreams kommt es also vor allem auf die Uploadgeschwindigkeit an, während die Downloadgeschwindigkeit für die Zuschauer relevant ist.
VOD – Video on Demand (VOD) ist ein Übertragungssystem für Videomedien, bei dem Benutzer auf Wunsch Zugang zu bestimmten Videoinhalten bekommen und somit nicht mehr an feste Ausstrahlungstermine gebunden sind. Dabei werden meist Livestreams aufgezeichnet und dann auf eine Website geladen. Die Benutzer können diese dann abrufen, wann sie wollen.
Webcast – Webcasts sollte man nicht mit Webkonferenzen verwechseln. Webcast bedeutet, dass Inhalte zeitgleich an viele verschiedene Zuschauer gestreamt werden. Weitere Informationen zur Webcast-Lösung von movingimage
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